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Verband Hamburger KaninchenzüchterPressemitteilungen(Archiv) |
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Ein Dankeschön an einen treuen Helfer
Es ist an der Zeit sich einmal im Namen des LV Hamburg sich bei einem treuen Helfer zu bedanken. Einem Helfer der selber nicht mal Kaninchen züchtet und auch kein Mitglied in einem Rassekaninchenzuchtverein ist.
Die Rede ist von dem Kaninchenfreund Günther Dießner.
Auf der LV Jugendschau des Verband Hamburger Kaninchenschau im Jahre 1996, unter der Leitung von Zfrd. Walter Reimers und Zfrd Ulrich Hinrichsmeyer, stand Günther das erste Mal hinter dem Tresen. Günther tat dieses aus Freundschaft zu den beiden. Er hatte sichtlich Spaß daran, die Gäste zu bewirten. Das änderte sich auch bis heute nicht. Eine LV Jugendschau gibt es nicht mehr. Aber Günther ist mittlerweile für seine gute Laune und dem Spaß an der Sache bekannt. So ist es nicht verwunderlich das er auch heute noch gefragt wird ob er nicht den Ausschank, auf der LV Clubschau, mit übernehmen könnte.
Lieber Günther wir danken Dir für deine Hilfsbereitschaft, der LV Hamburg wünscht Dir weiterhin alles Gute. Bericht von der Kaninchen- und Geflügelschau in Buchholz
Am 09. /10. Januar 2016 war es wieder so weit. Die letzte Schau des Zuchtjahres, traditionell am ersten Wochenende des neuen Jahres, des LV Hamburg, öffnete seine Pforten. Diesmal nicht wie gewohnt in der Schützenhalle sondern im ehemaligen Mercedes Center Buchholz. So waren alle Verantwortlichen froh, dass man letztendlich doch noch eine wirklich wunderbare Halle zur Durchführung der Schau(en) gefunden hatte. Trotz der LV Schauen in den Landesverbänden Schleswig Holstein und Hannover sowie den unterschiedlichen Meldungen über das Zustandekommen der Schau, wurden zur Hamburger Clubschau immerhin 108 Tiere gemeldet. Man konnte viele Zuchtfreude aus den benachbarten, befreundeten, Landesverbänden begrüßen. Die Erzeugnisschau der norddeutschen Handarbeits- und Kreativgruppen mußte leider ausfallen. Es wurden Neujahrswünsche, verbunden mit den besten züchterischen Wünschen für das neue Jahr, ausgetauscht. Man sprach über das zurückliegende Zuchtjahr aber auch, über das kommende Zuchtjahr. Aber auch viele, nicht fachkundige, Besucher bevölkerten die Schau. Es wurde von ihnen Fragen nach Haltung und Gesunderhaltung der Tiere an die Züchter gestellt. Es fanden ein rege Gespräche und Diskussionen an den Gehegen statt. Durch die ebenfalls mit durchgeführter Vereinsschau des HH 91, in dem auch Geflügel gezüchtet wird, konnten man zudem noch viele Geflügelzüchter begrüßen. Auch hier wurde viel diskutiert. Hamburger Clubschau
Wie in der Einleitung bereits erwähnt waren in diesem Jahr nur 108 Tiere gemeldet. Das Warum hat sicherlich viele Gründe. Zum einen die schädliche Diskussion über die Sperrung der eigentlichen, der Schüzenhalle Buchholz, Ausstellungshalle sowie auch die Zeitgleich durchgeführten LV Schauen in Hannover und Schleswig Holstein. Denn wir, vom LV Hamburg, haben viele Züchter die auch in eben diesen Landesverbänden Mitglied sind und sich nach der geführten Diskussion um die Schau für die LV Schauen entschieden haben.
Die Meisterschaft der Hamburger Clubs konnte der Norddt. Alaska-, und Havanna Club, HH 29, mit 970,0 Punkten für sich entscheiden. gefolgt vom Nordt. Riesen- und Widder Club, HH 99, mit 966,5 Punkten und dem Drittplatzierten Spezialclub der Schwaz-, Blau- und Braunlohzüchter Norddeutschlands , HH 84, mit 964,0 Punkten.
Die beste Zuchtgruppe der Hamburger Clubschau stellte der Zuchtfreund Bernd Gries mit seinen Alaska mit 388,0 Punkten.
Die beiden bestbewertesten Tiere stellten die Zuchtfreund
Bernd Gries und Heinz Kirchner jeweils mit Alaska mit 97,5 Punkten.
Der LV Hamburg wünscht allen ein frohes und gesundes Jahr 2015 sowie allen Züchtern im ZDRK einen Stall voller gesunder Kaninchen Walter Reimers (RefÖ.. im LV Hamburg) Einladung zur JHV des Verband Hamburger Kaninchenzüchter
Hiermit möchten wir alle delegierten der Hamburger Rassekaninchenzüchtervereine, -Clubs, -Frauengruppen und Jugendgruppen zur Jahreshauptversammlung des Verband Hamburger Kaninchenzüchter Verband e.V. recht herzlich einladen. Die JHV findet statt Am 16. April 2016, im Gasthaus Kupferkrug, Niedergeorgswerder Deich 75 in 21109 Hamburg und beginnt um 14:00 Uhr
Als Tagesordnung sind folgende Punkte vorgesehen
01. Begrüßung und Eröffnung 02. Gedenken verstorbener Zuchtfreunde 03. Feststellung der Anwesenden und Stimmenzahl 04. Genehmigung der Tagesordnung 05. Beschlussfassung zur Genehmigung des Protokolls der JHV 2015 06. Ehrungen 07. Berichte des LV Vorstandes 07a. Landesverbandsvorsitzende 07b. Kassiererin 08. Bericht der Revisoren 09. Aussprache zu den Berichten 10. Entlastung der Kassiereri 11. Entlastung des gesamten LV Vorstandes 12. Neuwahlen 12a. Schriftführer 12b. LV Clubobmann 12c. LV Schulungswart 12d. Mitglieder des Schieds-, und Ehrengerichtes 12e. Ein Mitglied für die LV Standardkommission ( für ein Jahr) 13. Anträge 14. Mitteilungen, Informationen und Anfragen
Der LV Vorstand wünscht allen Teilnehmern eine Ruhige und sichere Anfahrt
Für den LVÂ
W. Reimers (RefÖ. im LV Hamburg)
Einladung zur LV Schulung am 03.April 2016 Hiermit möchte ich alle Schulungswarte und Anwärter so wie Interessierte, zur LV Schulung am 03. April 2016 im Gasthaus Moorwerder Hof Moorwerder Norderdeich 78 in 21109 Hamburg Beginn 10:00 Uhr recht herzlich einladen.
Für den LV W. Reimers Bericht von der Norddt. Rammlerschau und der Hamburger Clubschau Am 10. /11. Januar 2015 war es wieder so weit. Die letzte Schau des Zuchtjahres, traditionell am ersten Wochenende des neuen Jahres, des LV Hamburg öffnete seine Pforten in der Schützenhalle Buchholz.Es wurden Neujahrswünsche, verbunden mit den besten züchterischen Wünschen für das neue Jahr, ausgetauscht. Man sprach über das zurückliegende Zuchtjahr aber auch, über das kommende Jahr. Man konnte viele Zuchtfreude aus den benachbarten, befreundeten, Landesverbänden begrüßen. So auch den Ehrenpräsidenten des ZDRK, Zfrd. Peter Mickmann. Aber auch viele, nicht fachkundige, Besucher bevölkerten die Schau. Es wurden ihnen Fragen nach Haltung und Gesunderhaltung der Tiere an die Züchter gestellt. Es fand ein reger Erfahrungsaustausch an den Gehegen statt.Durch die ebenfalls mit durchgeführte Vereinsschau des HH 91, in dem auch Geflügel gezüchtet wird, konnten man zudem noch einige Geflügelzüchter begrüßen. Hamburger Clubschau
Man konnte einen Zuwachs, 174 Tiere in diesem Jahr gegenüber 168 Tieren im letzten Jahr, in der Tiermeldung feststellen zur Hamburger Clubschau. Die Meisterschaft der Hamburger Clubs konnte der Norddt. Alaska-, und Havanna Club, HH 29, mit 968,0 Punkten für sich entscheiden. Dicht gefolgt vom Nordt. Riesen- und Widder Club, HH 99, mit 967,0 Punkten und dem Drittplatzierten Spezialclub der Schwaz-, Blau- und Braunlohzüchter Norddeutschlands , HH 84, mit 966,5 Punkten. Die beste Zuchtgruppe der Hamburger Clubschau stellte die ZGM. Vera und Klaus Petersen, Weiß Rex, R.A., mit 387,5 Punkten.Das einzige Siegertier der Schau stellte die ZGM Th. u. F. Mendrzik, Lohkaninchen, schwarz, mit 97,0 Punkten. Norddeutsche Rammlerschau Auch die ebenfalls durchgeführte Norddt. Rammlerschau konnte einen kleinen Zuwachs, 29 Tiere gegenüber 14 Tieren im Vorjahr, verzeichnen.Die beste Zuchtgruppe stellte hier die Züchterin Wiebke Nicolaysen mit 384,0 Punkten mit Hermelin Blauaugen Erzeugnisschau der norddeutschen Handarbeits- und Kreativgruppen Ebenfalls zur Tradition im Verband Hamburger Kaninchenzüchter ist es geworden, die Handarbeits- und Kreativgruppen, mit auf die Club- und Rammlerschau zu Platzieren. So stellte in diesem Jahr nur Helga Pape 10 ihrer Erzeugnisse den Preisrichtern vor.Sie erreichte 3 mal 97,5 Punkte mit folgenden Produkten: 2 Decken, 1 Läufer, 2 Deckchen (Sommerträume in gelb) 1 Decke, 1 Läufer, 1 Deckchen (Weihnachtsschmuck) 2 Decken, 1 Tischband Hardanger Der LV Hamburg wünscht allen ein frohes und gesundes Jahr 2015 sowie allen Züchtern im ZDRK einen Stall voller gesunder Kaninchen Walter Reimers (RefÖ im LV Hamburg) Bericht von der Hamburger Landesverbandsschau (Hansa Schau) am 29. / 30. November 2014 in der Landes- Lehranstalt für Landwirtschaft in Echem
Am Sonnabend, den 29. November 2014 öffnete nun schon zum 9. Mal, die Landesschau der Hamburger Kaninchenzüchter, ihre Pforten in der Lehranstalt für Landwirtschaft in Echem ihre Pforten. Mit 484 Tieren, davon 16 Tiere von Jugendlichen und 5 Tiere Neuzüchtungen (Genter Bartkaninchen) wurde das Meldeergebnis des letzten Jahres um 8 Tiere übertroffen.Trotz dieser leichten Erhöhung der Tierzahl mochte man nicht davon sprechen, dass die Talsohle durchschritten ist. Wir müssen jetzt alle daran Arbeiten das im nächsten Jahr diese Tierzahl wieder erreicht wird. Zum ersten Mal in der Geschichte der Hamburger Kaninchenzucht, wurde die Ausstellung auf Vier Tage verkürzt. Am Donnerstag die Einlieferung der Tiere, am Freitag die Bewertung der Tiere und am Samstag und Sonntag dann die Schau. Dieses tat man um dem wohle der Tiere Rechnung zu tragen. Denn die Ausstellungssaison ist noch nicht vorüber und jeder Tag an dem die Tiere nicht auf einer Schau stehen ist für sie ein guter Tag.Es war ein buntes Bild der Rassen die gezeigt wurden. Vom Deutschen Riesen über die majestätischen Deutschen Riesenschecken, Meißner Widder, Alaska hin zu den Zwergrassen Zwergwidder, Hermelin und Farbenzwergen. Die Rasse mit den meisten Tieren stellten die Zwergwidder, wildfarben, blau, rhön- und thüringerfarbig mit 52 Tieren Die Zweitgrößte Gruppe stellten die Deutschen Riesen, wildfarben und gelb mit 45 Tieren. Aber dicht gefolgt von den Loh Kaninchen mit 44 an der Zahl Am Samstag auf der Schaueröffnung konnte der LV Vorsitzende, Heinz Kirchner viele Zuchtfreunde aus den benachbarten Landesverbänden begrüßen, Ingo Heißenbüttel, LV Bremen; Gerald Heidel, LV Hannover; Peter Kalugin, LV Mecklenburg Vorpommern; Michael Lüthje, LV Schleswig Holstein; Peter Mickmann, Ehrenvorsitzender des ZDRK; Karl Heinz Heitz, Berlin Mark Brandenburg; Aber auch einige Personen des öffentlichen Lebens waren zu Gast, so der Ortsbürgermeister der gemeinde Echem auch die beiden Geschäftsführer der Lehranstalt Frau Martina Wojahn und Herr Dr. Uwe Clar. Auch, wie in den Jahren zuvor, ließ es sich der Schirmherr unserer Scau, Herr Johannes Kahrs, Mitglied des Deutschen Bundestages, nicht nehmen die großen Preise zu überreichen und die Schau zu eröffnen. Die großen Preise gingen in diesem Jahr an folgende Zuchtfreunde:
Der Staatspreis vom BLE in Silber errang der Zfrd. Heinz Kirchner, Alaska 388,0 Punkte
Der Staatspreis vom BLE in Bronze errang der Zfrd. Rudolf Sager, Loh schwarz 387,0 Punkte
Die drei Staatspreise der Freien und Hansestadt Hamburg errangen die Zuchtfreunde:
Kurt Wolkenhauer, Weiße Wiener 386,5 Punkte Wolfgang Nicolaysen, Castor Rexe 386,0 Punkte Kurt Wolkenhauer, deutsche Riesenschecken, sw/weiß 386,0 Punkte
Die Vereinsmeisterschaft errang in diesem Jahr der K.Z.V. HH 50 Neugraben mit 966,0 Punkten vor dem K.Z.V. HH 44 Wilhelmsburg Ost mit 964,0 Punkten und Drittplatzierten HH 60 Blankenese /Iserbrook mit 961,5 Punkten.
Bei den Jugendlichen errang Jule Wolkenhauer mit ihren Zwergwiddern, blau den Landesmeistertitel und den LVE des LV Hamburg Vanessa Meyer Errang mit ihren Castor Rex die Landesmeisterschaft und den LVE des LV Mecklenburg Vorpommern Cara Nicolaysen wurde Landesmeisterin mit ihren Zwergwidder, weiß Blauauge Von den Fünf Tieren der Neuzüchtungen Genter Bartkaninchen konnten Zwei Tiere mit der Wertnote sg überzeugen die anderen Drei Tiere waren leider n.B.
Alle Sechs gezeigten Erzeugnisse der Klasse 6 konnte alle so sehr überzeugen das alle mit der Wertnote Vorzüglich bewertet wurden. Alle gezeigten Erzeugnisse gehören Frau Helga Pape. Am besten konnte der Adventsschmuck gefallen und wurde mit 98,0 Punkten bewertet. Dieses Erzeugnis brachte Helga den Landesmeistertitel ein. An Zweiter Stelle lag der Weihnachtsschmuck der immerhin noch mit 97,5 Punkten bewertet wurde. Für dieses Erzeugnis erhielt sie den Frauengruppen Ehrenpreis Allen Preisträgern unseren herzlichen Glückwunsch verbunden mit einem herzlichen Gut Zucht in 2015.
Preisrichter der Landesschau und die Zuträger |
Preisrichter Bernd Lücke und Walter Bohlmann bei er Bewertung |
Einen Ausschnitt der Erzeugnisse Die Gäste zur Eröffnung aus Shleswig-Holstein |
Ehrungen bei der Jahreshauptversammlung des VHK 2014
Bei der diesjährigen Jahreshauptversammlung des Verbands Hamburger Kaninchenzüchter e.V wurden folgende Ehrungen vorgenommen: Silberne Nadel des VHK
Olaf Surke HH44 Birgit Tönjes HH44 Sylvia Gelse-Surke HH32 Jürgen Krüger HH24
goldene Nadel des VHK
Ingo Bolland HH35 Stefan Heitmann
Ehrenmitglieder im VHK
Reinhard Burkhardt HH8 Klaus Dierßen HH35 Heinrich Gramulla HH8 Uwe Pantelmann HH24 Karl-Heinz Schwoch HH35
Ehrungen bei der Jahreshauptversammlung des VHK 2013
Bei der diesjährigen Jahreshauptversammlung des Verbands Hamburger Kaninchenzüchter e.V wurden folgende Ehrungen vorgenommen:
VHK Vereins-Landesmeister 2012
KZV HH44 "Wilhelmsburg Ost"
Ehrenurkunden der Bundesministerien für Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft
Medaille in Silber Heinz Kirchner Medaille in Gold Dennis Brandt
Silberne Nadel des VHK
Dirk Kallweit HH44 Monika Rower HH44
goldene Nadel des VHK Bernd Gries HH60
Ehrenmitglieder im VHK
Irma Wiegel HH86
Ehreneister des VHK
Heinz Schröder HH91 Werner Steinfadt HH95 Günter Tiesler HH89
Ergebnis Wahl der Rasse des Jahres 2012 Aktion „Rassekaninchen des Jahres” RHÖNKANINCHEN ALS BELIEBTESTE RASSE Der Sieger der Aktion „Rassekaninchen des Jahres“ steht fest: Mit fast vierzig Prozent aller abgegebenen Stimmen wurden die Rhönkaninchen auf den 1. Platz gewählt. Platz 2 belegen die Thüringer und Platz 3 die Lohkaninchen havanna. Nachfolgend einige Erläuterungen zum Ablauf der Wahl sowie eine Vorstellung der Siegerrasse.
Ablauf der Wahl Die Wahl lief von Montag, 6. Februar, bis Mittwoch, 29. Februar 2012. Gewählt werden konnte entweder per Post über die Fachpresse (Kaninchenzeitung, Redaktion Reutlingen) oder über die vom ZDRK eigens eingerichtete Internetseite (www.rassedesjahres.zdrk.de).Alle Stimmen, die über die Internetseite abgegeben werden, liefen beim Webmaster des ZDRK,Michael Lederer, zusammen. Nach Ende der Aktion wurden die abgegebenen Stimmen sowohl in der Redaktion der Fachpresse als auch vom Webmaster des ZDRK ausgezählt und zusammengeführt. Ergebnis der Wahl Nachdem in der Vergangenheit die weniger gezüchteten aber auch schon die „starken“ Rassen im Vordergrund standen und immer versucht wurde, eine Vielzahl von Farben und Typen unserer Kaninchen zur Auswahl zu stellen, wurden in diesem Jahr vom ZDRK-Referenten für Schulung und Zuchtwesen, Bernhard Große, Kaninchenrassen aus dem Bereich der Zuchtgruppenklasse 3 ausgewählt. Diese werden als Abzeichenrassen bezeichnet und zeigen insbesondere die genetische Vielfalt der Farbanlagen der anerkannten deutschen Rassekaninchen und bereichern mit ihrem Aussehen viele Ausstellungen des ZDRK. Folgende Rassen und Farbenschläge standen zur Wahl: Große Marder braun, Kalifornier schwarz-weiß, Weißgrannen blau, Thüringer, Rhönkaninchen, Lohkaninchen havanna, Marderkaninchen blau, Siamesen gelb, Russen blau-weiß und Farbenzwerge lohfarbig schwarz.Insgesamt wurden 993 Stimmen abgegeben (370 per Briefwahl über die Redaktion in Reutlingen und 623 per Internet).Die Rhönkaninchen bekamen 39,78 Prozent der Stimmen (395, davon 251 Briefwahl und 144 Internet). Platz 2 belegten mit deutlichem Abstand die Thüringer mit 14,2 Prozent der Stimmen (141, davon 78 Briefwahl und 63 Internet) sehr knapp vor den Lohkaninchen havanna mit 13,7 Prozent der Stimmen (136, davon 8 Briefwahl und 128 Internet). Wiederum knapp dahinter liegen auf Platz 4 die Farbenzwerge lohfarbig schwarz mit 12,39 % der Stimmen (123, davon 10 Briefwahl und 113 Internet). Mit großem Abstand folgen dann auf Platz 5 die Weißgrannen blau mit 5,24 % der Stimmen (52, davon 7 Briefwahl und 45 Internet).Bei der Wahl über das Internet hatten sich in diesem jahr auch Wähler aus dem Ausland beteiligt. Dies könnte daran liegen, dass aufgrund der Werbung für diese Aktion in den letzten Jahren hierfür auch im Ausland Aufmerksamkeit erzeugt wurde. Dank für die Unterstützung dieser Aktion Dank gilt der Redaktion der Kaninchenzeitung, den Internetportalen „Rassekaninchenzucht-Forum“ (www.rkz-forum.de), „Kleintiernews“ (www.kleintiernews.de), Fachforum Rassekaninchenzucht“ (www.frkz.de), „Kaninchenzucht“ (www.kaninchenzucht.de) und "Kaninchenzüchter-Deutschland“ (www.kaninchenzuechter-deutschland.de“) sowie den LV, KV, Clubs und Vereinen, die einen entsprechenden Banner auf ihre Homepage setzten, der auf diese Aktion hinwies, für ihre Unterstützung. Vom RKZ-Forum stammte der Aktions-Banner, der auf der Internet-Sonderseite und auch in den Internetportalen veröffentlicht wurde. Weiterhin wurden vom „RKZ-Forum“ Entwürfe sowohl für die Kurzbeschreibungen der zur Wahl stehenden zehn Rassen als auch für den Rassebericht der Siegerrasse gefertigt. Für diese vorbildliche Unterstützung und Mitarbeit herzlichen Dank! Siegerrasse Das Rhönkaninchen gehört mit einem Mindestgewicht von 2,25 kg, einem Normalgewicht von über 2,75 und einem Höchstgewicht von 3,25 kg zu den kleinen Kaninchenrassen.Neben dem ausgeprägten Kopf ist die birkenstammähnliche Farbe das besondere Aushängeschild dieser Rasse. Die Zeichnung aus Flecken, Streifen und Spritzern sollte möglichst gleichmäßig über den ganzen Körper verteilt sein, wobei auch Kopf, Ohren und Läufe mit einbezogen sind. Man wird kaum zwei gleich aussehende Rhönkaninchen finden und obwohl bei dieser Rasse nur rhönfarbige Nachzuchttiere zu erwarten sind, sehen alle Tiere etwas unterschiedlich aus und bilden so ein ansprechendes, buntes Bild in der Rassekaninchenzucht. Hervorgerufen wird dieses ausgefallene Aussehen durch zwei genetische Besonderheiten: Bei dem Rhönkaninchen handelt es sich um ein Teilalbino. Der Chinchillafaktor ruft hervor, dass neben der weißen Grundfarbe nur noch schwarze Pigmente ausgebildet werden können. Eine weitere Besonderheit ist der sogenannte Japanerfaktor. Dieser sorgt für die Trennungsinformation, so dass in den einzelnen Farbfeldern nur weiße oder schwarze Farben ausgebildet werden können. Anfang der 1970er-Jahre begann die Erzüchtung der Tiere in Deutschland, 1981 wurden sie in der damaligen DDR und 1986 in der Bundesrepublik Deutschland zugelassen. Heute sieht man regelmäßig sehr gute Rassevertreter auf unseren Schauen. Die Rasse hat sich europaweit verbreitet. In den vergangenen Jahren hat sich die Rhönfarbe auch über das Rassespektrum des ZDRK verbreitet. In der Zwischenzeit gibt es sowohl Kleinwidder und Zwergwidder, aber auch Farbenzwerge mit den rhönfarbigen Abzeichen. Im Neuzuchtverfahren des ZDRK befinden sich weiterhin noch Satinkaninchen rhönfarbig und neuerdings auch rhönfarbige Löwenköpfchen. Wolfgang Elias, ZDRK-Referent für Öffentlichkeitsarbeit WAHL RASSE DES JAHRES 2012 ZEHN RASSEN STEHEN ZUR WAHL
zur Wahlseite http://www.rassedesjahres.zdrk.de" Rasse des Jahres 2012
Es ist wieder soweit, in Kürze startet die Wahl zum Rassekaninchen des Jahres, die auch in diesem Jahr wieder durchgeführt wird. Hierfür wurde auch diesmal wieder eine gesonderte Internetseite eingerichtet, die unter „www.rassedesjahreszdrk.de“ erreicht werden kann. Zur Wahl stehen zehn Rassen. Die Wahl läuft von Montag, 6. Februar, bis Mittwoch, 29. Februar, dieses Jahres. Gewählt werden kann entweder per Post über die Fachpresse, Redaktion „Kaninchenzeitung“, HK-Verlag, Dirk Wortmann, Redaktionsbüro Reutlingen, Burkhardt + Weber-Straße 69, 72760 Reutlingen (Datum des Poststempels ist entscheidend) oder über die Internetplattformen (Wahl im Internet bis 0 Uhr). Nach Ende der Aktion werden die abgegebenen Stimmen sowohl in der Redaktion der Fachpresse als auch vom Webmaster des ZDRK ausgezählt. Nachdem das Ergebnis in der Fachpresse (Ausgabe Nr. 7/2012 am 5. April) veröffentlicht wurde, wird dann zeitgleich auch von den Internetplattformen das Ergebnis bekannt gegeben. Kurzbeschreibungen der zur Wahl stehenden Kaninchenrassen Große Marder braun: Diese im ehemaligen Ostblock herausgezüchtete Rasse mit einem Normalgewicht von über 4,0 kg ist züchterisch reizvoll. Bedingt durch die Spalterbigkeit dieser Rasse liegt der Anteil ausstellungsfähiger Tiere etwa bei 50 Prozent. Die Abzeichen bestehen aus einem ca. acht bis zehn Zentimeter breiten Streifen auf dem Rücken, einer dunklen Maske, dunklen Ohren, Läufen und Blume und zur Aufhellung befindet sich ein „Marderkreuz“ am Ohrenansatz.
Kalifornier schwarz-weiß Wie der Name schon sagt kommt diese Rasse aus Kalifornien. Seit 1923 wurde sie dort als reine Wirtschaftsrasse erzüchtet. Diese frohwüchsige Rasse, die zu den Teilalbinos gehört, hat ein Normalgewicht von über 4,0 kg. Durch die schwarz gefärbten Ohren, der „Maske“, den Läufen sowie der Blume in Verbindung mit den roten Augen sehen diese Tiere sehr apart aus, haben in Züchterkreisen jedoch keine weite Verbreitung gefunden.
Weißgrannen blau: Diese recht junge Rasse stammt aus Thüringen, wo 1951 in Gera die ersten Tiere der Öffent-lichkeit präsentiert wurden. Mittlerweile hat diese Rasse mit einem Normalgewicht von über 3,5 kg einen festen Platz bei unseren Schauen. Durch die interessante Kombination aus einem glänzenden Fell und klar abgegrenzten Abzeichen sind sie auf vielen Schauen ein Zuschauer-magnet.
Thüringer: Diese Rasse hat ihren Ursprung in Thüringen. Bereits in den 1890-er Jahren begann die Ent-wicklung, um 1900 gab es dann die ersten Tiere, die ein „gemsfarbiges“ Haarkleid zeigten. Heute sind die Thüringer eine häufig zu sehende Rasse, deren Normalgewicht über 3,5 kg liegt. Das Interessante dieser Rasse ist die Kombination der gelbbraunen Deckfarbe in Verbindung mit dem dunkelbraunen Grannenhaar und den rußartigen Abzeichen.
Rhönkaninchen: Dieses kleine Kaninchen mit einem Normalgewicht von über 2,75 kg hat eine gut ausgeprägte Kopfform und besticht vor allem durch seine birkenstammähnliche Farbe. Die Zeichnung aus Flecken, Streifen und Spritzern sollte möglichst gleichmäßig über den ganzen Körper verteilt sein. Anfang der 1970-er Jahre begann die Erzüchtung in Deutschland, seit 1981 waren sie in Ostdeutschland, seit 1986 in Westdeutschland zugelassen. Heute sieht man regelmäßig sehr gute Rassevertreter auf unseren Schauen.
Lohkaninchen havanna: Die Ursprungstiere der Lohkaninchen sind in den 20-er Jahren aus England eingeführt worden. In den Jahren nach dem 2. Weltkrieg fing die Rasse an zu boomen. Heute sind die Lohkaninchen weit verbreitet und in hervorragender Qualität zu bewundern. Die kleine Rasse mit einem Normalgewicht von über 2,5 kg imponiert durch die Farbenkombination aus der eigent-lichen Farbe, dem Havanna, und den lohfarbigen Abzeichen an Kopf, Rumpf sowie Bauch.
Marderkaninchen blau: Marderkaninchen in Deutschland haben ihren Ursprung im Hamburger Raum. Dort wurden um 1920 Jungtiere entdeckt, die diese Abzeichen der Marder getragen haben. Diese züchterisch anspruchsvolle Rasse mit einem Normalgewicht von über 2,5 kg ist selten verbreitet. Die Abzeichen bestehen aus einem ca. acht Zentimeter breiten Streifen auf dem Rücken, dunklen Ohren, einer dunklen Maske und zur Aufhellung ein „Marderkreuz“ am Ohrenansatz.
Siamesen gelb: Bereits Friedrich Joppich berichtete über diese kleine Rasse mit einem Normalgewicht über 2,5 kg, die Ähnlichkeit mit der Farbe der Siamkatze hat. In Deutschland wurde jedoch erst in den 1970-er Jahren ernsthaft von Joachim Kapp mit dieser Rasse gezüchtet. Die Deckfarbe der Siamesen gelb ist im Bereich der Abzeichen hellgelblich mit einem rußigen Anflug. Außerhalb der Abzeichen soll die Farbe möglichst hell sein. Die Ohren, Maske, Läufe sowie die Blume sind dunkel.
Russen blau-weiß: Bereits 1857 wurden Russenkaninchen erstmalig erwähnt. Die Einstufung der Rasse als Sportrasse 1938 brachte einen schweren Rückschlag. Noch heute ist diese kleine Rasse mit einem Normalgewicht über 2,25 kg im blau-weißen Farbenschlag recht selten. Die Abzeichen der Russen bestehen aus den blauen Ohren, der Maske, den Läufen sowie der Blume. Die Grundfarbe ist ein glänzendes Weiß.
Farbenzwerge lohfarbig schwarz: Diese Zwergrasse mit einem Normalgewicht von über 1,1 kg in Verbindung mit den lohfarbigen Abzeichen und der glänzend schwarzen Farbe ist auf unseren Rassekaninchenschauen ein Besuchermagnet. Interessant ist es, den Zwergkaninchentyp in Verbindung mit der Lohfarbe zu züchten.
Wolfgang Elias, Referent für Öffentlichkeitsarbeit im ZDRK 485 Rassekaninchen in der Lehr- und Versuchsanstalt Echem.Am 26. und 27. November 2011 öffnet der Verband Hamburger Kaninchenzüchter e.V. die Tore zu seiner Landesschau auf dem Gelände der Lehr- und Versuchsanstalt für Tierzucht in Echem im Landkreis Lüneburg unter der neuen Leitung von Frau Martina Wojahn und Herrn Dr. Uwe Clar.Züchter aus 20 Ortsvereinen sowie Aussteller aus Niedersachsen,Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern präsentieren auf der Hansa-Schau ihre Rassekaninchen unterschiedlicher Größen, Haarstrukturen und Farbenschläge des Zuchtjahres 2011 in einer großszügigen Halle.485 ausgewählte Kaninchen werden sich zunächst der Preisrichter-Jury und später den Besuchern präsentieren.Eine Gruppe des benachbarten Kindergartens Lüneburg erhällt am 25. November in der Zeit von 9.30 bis 11.00 Uhr eine separate Führung,bei der die kuscheligen Haustiere gefüttert werden dürfen und reichlich Streicheleinheiten erhalten.
Die Öffnungszeiten für Besucher sind
Samstag, der 26. Nov. von 9.00 bis 17.00 Uhr und Sonntag, der 27. Nov. von 9.00 bis 16.00 Uhr.
Interessierte Kaninchenfreunde können sich über das naturverbundene Hobby als sinnvolle Feizeitgestaltung informieren. Mitglieder der Ausstellungsleitung werden gern bereit sein,fachliche Tipps über Tierauswahl, Haltung, Fütterung und Pflege zu geben - auch, um eine Basis für angehende Halter und Züchter zu schaffen. Die Eröffnung der Schau findet für Aussteller und Ehrengäste am 26. Nov. um 10.00 Uhr im Speisesaal der LVA statt. Pressevertreter sind herzlich willkommen.
Verfasser Heinz Frehse
Referent für Presse und Öffentlichkeitsarbeit Backofensend 11 21382 Lüdershausen Tel./Fax: 04133 - 3370 www.kaninchen-vhk.de eMail: H.Frehse@gmx.de Bericht der VHK Jahreshauptversammlung 2011 Ulrich Hinrichsmeyer verlässt den Vorstand des Landesverbandes Hamburg Als erster Vorsitzender führte Ulrich Hinrichsmeyer nach 12 jähriger Amtszeit seine letzte Jahreshauptversammlung des Verbandes Hamburger Kaninchenzüchter am 16. April 2011 im Veranstaltungssaal des Schützenvereins Hamburg-Sinstorf durch. Zunächst begrüßte er alle Delegierten, Gäste und Ehrenmitglieder. Als Ehrengäste wurden namentlich genannt: die Redakteurin der Fachzeitung "Kaninchen" Gisela Becker mit Ehemann Wolfgang, der Vorsitzende des Landesverbandes Berlin- Mark Brandenburg Karl-Heinz Heitz mit Ehefrau Marlene, der Vorsitzende des Landesverbandes Mecklenburg-Vorpommern Peter Kalugin, dem Landesverband Schleswig-Holstein die Vorsitzende Petra Geick sowie der Ehrenvorsitzende Günter Mahrt mit Ehefrau Dörte. Zum Gedenken an unsere im letzten Jahr verstorbenen Mitglieder und aller Opfer der Katastrophen in Japan haben sich alle Anwesenden von ihren Plätzen erhoben. Stellvertretend für unsere verstorbenen Mitglieder wurde unser Meister der Deutschen Rassekaninchenzucht und Ehrenvorsitzender der Hamburger Clubs Werner Hacker namentlich genannt. Der KZV HH 44 Wilhelmburg-Ost wurde als VHK Vereins-Landesmeister 2010 geehrt. Der 1.Vorsitzende Heinz Krohn hat die Glückwünsche und den Pokal entgegen genommen .Im Auftrag der 23. Bundes-Rammlerschau wurde eine Jubiläumlums-Landesverbands-Medaille für Uwe Grabow (mit Weiß;-Rex) an einen Überbringer übergeben. Erstmals wurden auf der Hansa-Schau 2010 zwei Staatsmedaillen des Bundesministeriums für Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft vergeben: Günter Tiesler wurde die silberne und Andre Martens die bronzene Medaille nebst Urkunde überreicht. Mit der silbernen Ehrennadel des VHK wurde Dieter Albers vom KZV HH 89 Lüneburg geehrt. Eine besondere Ehrung und Dank erhielt Günter Tiesler, der langjährig auf Bundesschauen, Bundes-Rammlerschauen und der Europaschau in Leipzig als zuverlässiger Helfer im Team von Heinz Kirchner agierte.Seitens Lothar Fickler wurde den Züchtern Rüdiger Wenk, Ingo Bolland und Jörg Sommer eine besondere Ehrung aufgrund der hohen Anzahl von Ausstellungstieren auf der Landesschau zuteil. Die Ehrenpreise für die Vereine mit hoher Schaubeteiligung nahmen Werner Deike (HH 32), Peter Lade (HH 51), Heinz Wendt (HH 86) und Horst Rohwetter (U 51) entgegen. In seinem mündlichen Jahresbericht des Geschäftsjahres 2010 gab Ulrich Hinrichsmeyer die derzeitige Mitgliedersituation bekannt: 22 Vereine mit 385 Mitgliedern, 11 Clubs mit 149 Mitgliedern und 02 HuK-Gruppen mit 9 Mitgliederinnen. Die Preisrichtervereinigung hat 9 aktive Mitglieder und 2 Anwärter. In 10 Gruppen sind 32 Jugendliche vereinigt Das Projekt " Demenz-Therapie mit Rassekaninchen" in der Wohngemeinschaft der Amalie Sieveking-Stiftung in Hamburg sollte unbedingt weitergeführt und öffentlichkeitswirksam in die Medien gebracht werden. Es erfolgte noch der eindringliche Appell an alle Züchter, eine RHD-Bestandsimpfung durchzuführen. Nach dem Kurzbericht der Schatzmeisterin Heike Kahn wurde von den Revisoren eine einwandfreie Kassenführung bestätigt. Ingo Bolland beantragte die Entlastung der Schatzmeisterin und des gesamten Vorstands, die von allen 75 Delegierten einstimmig bestätigt wurde. Danach brachte Ingo Bolland die überragende Leistung von Ulrich Hinrichsmeyer während seiner 15 jährigen Vorstandsarbeit zum Ausdruck und sprach im Namen des VHK seinen Dank aus. Dankesworte der Ehrengäste ergingen in Verbindung mit einem Abschiedspräsent an den scheidenden VHK-Vorsitzenden. Darüber hinaus überbrachte Susanne Winkelmann ein Präsent der VHK-Jugend. Das Vorstands-Ehrenmitglied mit Sitz und Stimmrecht Lothar Fickler übernahm das Amt des Wahlleiters. Bei den Neuwahlen wurde Heinz Kirchner einstimmig mit einer Enthaltung zum 1.Vorsitzenden gewählt. Als Schatzmeisterin wurde Heike Kahn einstimmig wieder gewählt. Walter Bohlmann stellte sich für ein weiteres Jahr als Obmann für Ausstellungen zur Verfügung. Klaus Schweder wurde als Revisor wieder gewählt; Claus Horst wurde als 2. Revisor neu gewählt. Ersatzmann wurde Kurt Wolkenhauer. Kurt Wolkenhauer wurde als neues Mitglied der VHK-Standardkommission gewählt. Zur ZDRK-Bundestagung 2011 wurde Heinz Kirchner als Delegierter des VHK benannt. Als Dank für ihren unermüdlichen Einsatz neben ihren Ehemann wurde Margret Hinrichsmeyer ein prächtiges Blumenbukett von Lothar Fickler im Namen des VHK überreicht.yUlrich Hinrichsmeyer erhielt einen großzüen mit Leckereien gefüllten Präsentkorb. Nach dem Einverständnis der Delegierten übernahm Ulrich Hinrichsmeyer wieder die Leitung der Jahreshauptversammlung. Der Haushaltsvoranschlag für das Geschäftsjahr 2011 wurde einstimmig angenommen.Nach geringfügigen Änderungen der Neufassung wurde die neue VHK-Satzung einstimmig angenommen. Ebenfalls nach kleinen Änderungen fand die neue VHK Schieds- und Ehrengerichtsordnung einstimmigen Zuspruch. Es wurde ein einstimmiger Beschluss gefasst, eine Arbeitsgemeinschaft zu gründen, um die Durchführung der LV-Rammlerschau, der LV-Erzeugnisschau und der LV-Clubschau in Anlehnung an die Vereins-Werbeschau des KZV HH 91 Buchholz gemeinsam zu gestalten. Bei seinen Schlussworten gab es bei den Anwesenden betretene Gesichter, denn mit einem Paukenschlag nannte Ulrich Hinrichsmeyer unumwunden die Gründe seines Austritts aus dem VHK-Vorstand indem er auch Ross und Reiter nannte. Ergänzend fügte er hinzu, dass er jegliche Ehrungen seitens des VHK ablehnen werde. Eine Ära ist zu Ende gegangen - für die Nachwelt hat Ulrich Hinrichsmeyer aber bleibende Erinnerungen seines unermüdlichen Engagements geschaffen. Für den frischgebackenen Vorsitzenden und "alten Hasen" Heinz Kirchner gilt: Wer in die Fußstapfen seines Vorgängers tritt, kann nicht überholen. Er muss und wird zum gemeinsamen Gelingen im VHK seinen eigenen Weg finden! Mit freundlichem Gruß; Heinz Frehse Der neue Vorstand. Heinz Frehse, Heike Kahn, Helga Pape, Karl Rohwer, Heinz Kirchner, Bernd Gries, Walter Bohlmann, Susanne Winkelmann, Walter Reimers, Lothar Fickler Hohe Auszeichnung für Züchter vom Verband Hamburger Kaninchenzüchter e.V. Die Zuchtfreunde Heinz Kichner HH44 Wilhelmsburg-Ost und Ulrich Hinrichsmeyer HH91 Buchholz und Umgebung erhielten anlässlich der ZDRK Bundestagung 2009, welche in der Perle der Uckermark Templin statt fand, eine hohe Auszeichnung ZDRK Präsident Peter Mickmann, auf den Bildern jeweils links, ernennt Heinz Kirchner (Bild links) und Ulrich Hinrichsmeyer (Bild rechts) zum Meister der Deutschen Rassekaninchenzucht Der Zentralverband Deutscher Rasse-Kaninchenzüchter e.V. (ZDRK) beim Verband Hamburger Kaninchenzüchter e.V. (VHK) zu Gast Dank vorausschauender Planung war es dem 1. Vorsitzenden des VHK Ulrich Hinrichsmeyer gelungen, den ZDRK zu seiner Frühjahrstagung vom 12. - 15. März 2009 auch vor dem Hintergrund des Jubiläumsjahres zum 100 jährigen Bestehen des VHK nach Hamburg einzuladen. Nach wie vor gilt dies für den betreffenden Landesverband als besondere Ehre. Der Tagungsort war die Metropole der Lüneburger Heide Undeloh. Für die mitgereisten Damen wurde ein Beiprogramm zusammengestellt, welches federführend von Margret Hinrichsmeyer betreut wurde. Am 13.März organisierte Heinz Frehse eine Besichtigung des größten Schiffshebewerks Europas am Elbeseitenkanal. Für den Transfer mit eigenen Pkws hatten sich der 1. Vorsitzende des LV Mecklenburg-Vorpommern Peter Kalogin, sowie Wilhelm von Elling vom KZV HH 91 ergänzend spontan bereit erklärt .Unter den Teilnehmern befanden sich auch der Ehrenvorsitzende des LV Schleswig-Holstein Günter Mahrt mit seiner Frau. Ein Mitarbeiter des Schiffshebewerks führte die Besichtigung der Mammutanlage durch und erklärte an diversen Modellen in einer separaten Ausstellungshalle die unterschiedlichen Techniken und Funktionen von Hebewerken sehr anschaulich und für den Laien verständlich.Anschließend ging es zu einer Stippvisite in die benachbarte Salz-und Hansestadt Lüneburg, wo jeder Teilnehmer seinen persönlichen Interessen nachgehen konnte. Nach der Rückkehr in Undeloh überreichte Heinz Frehse jedem Teilnehmer ein Salzsäkchen “ 1000 Jahre Saline Lüneburg”; zur Erinnerung an den Ausflug.Am 14.März wurde eine Heidefahrt mit einer eigenen Kutsche des Tagungslokals Undeloher Hof durchgeführt. Als Begleiter konnte Wilhelm von Elling, der als Kind mehrere Jahre die derzeit einklassige Schule in Undeloh besuchte, interessante Erklärungen über die Entstehung der Lüneburger Heide und die nähere Umgebung darbieten.
Nach dem abendlichen Buffet und anschließenden gemütlichen Beisammensein aller Tagungsteilnehmer und Gäste, sowie der Vorstandsmitglieder des VHK, wurden die Gewinner, die vormittags am Heidequiz teilgenommen haben, ausgelobt. Das Quiz beinhaltete neben klugen Fragen auch Geschicklichkeit und ein wenig sportliches Können beim “Gummistiefelweitwurf” und Kartoffelschießen mit einem Spezialkatapult. Die Gewinner wurden am Abend von der amtierenden Undeloher Heidekönigin persönlich beglückwünscht. Der Redakteur des Magazins “Der Hamburger” nahm Kontakt zum Landesverband Hamburg auf; er war auf der Suche nach dem größten Kaninchenzuchtverein in Hamburg. Hamburg ist zwar die zweitgrößte Stadt im Bundesgebiet; der LV Hamburg zählt im ZDRK jedoch zu den kleinsten Verbänden, verfügt aber auch über große Vereine. Sicherlich ist dies eine Frage der Perspektive. Das vierteljährlich erscheinende Magazin im DIN-A3-Format hatte im Fokus, über das Größte in Hamburg zu berichten. Zum Beispiel: Polizeirevier, Werft, Laubwald, Musikclub, Findling, Frauenverband und Kaninchenzuchtverein. Der VHK war in der Lage, den KZV HH 35 zu benennen, auch vor dem Hintergrund, dass hier eine attraktive Jugendgruppe mit Kaninhop aktiv ist. Kurzum, es wurde ein Fototermin vereinbart und die Jugendleiterin Susanne Winkelmann mit Luisa(10), Meike(12) und Gesa(14) zeigten bei noch kühlen Temperaturen im Freien ihr können mit ihren springfreudigen Kaninchen. Nachdem der Fotograf eine Hürde des Parcours mit dem Hamburger Wappen präparierte und seine Position im Liegen eingenommen hatte, löste er mit seiner Kamera zahlreiche Schnappschüsse aus. Handwerker auf einem Nachbargrundstück konnten das ganze Geschehen überhaupt nicht einordnen. Nach Abschluss der Fotoaktion wurden die jugendlichen Akteure und übrigen Teilnehmer mit heißen Getränken in der nahe gelegenen Gaststätte für ihren Einsatz belohnt. Hier wurde dann auch das Interview mit dem Vorsitzenden des KZV HH 35 Ingo Bolland und dem Referenten für Öffentlichkeitsarbeit im VHK Heinz Frehse intensiv geführt. Mit Spannung wurde dann das Ergebnis erwartet. Ingo Bolland erhielt vereinbarungsgemäß; eine Originalausgabe “;Der Hamburger”; zur weiteren Verfügung. Eine Großaufnahme eines Zwergwidders im Sprung über eine Hürde füllte 12; Seiten DIN A3 aus und wurde mit einem umfassenden Bericht komplettiert. Überraschend für alle wurde das Magazin unter anderem mit dem Kaninhop-Foto in der Bild-Zeitung veröffentlicht. Bei der Jugendleiterin gab es bereits einige Anfragen hinsichtlich Kaninhop und sicherlich ist mit einer wachsenden Mitgliederzahl zu rechnen. Bei den Mitgliedern im VHK hat die Presseaktivität ein überwiegend positives Echo ausgelöst. Buchholz: Am 7. und 8. Januar 2012 fand die Hamburger Clubschau 2011 zum 2. Mal in der Schützenhalle der Stadt Buchholz in der Nordheide statt. Die Schau war eingegliedert in die Offene Vereins-Werbeschau des KZV HH 91 und die 51. Norddeutsche Rammlerschau des Verbandes Hamburger Kaninchenzüchter e.V. insgesamt wurden 357 Kaninchen – auch aus den benachbarten LV Bremen, Hannover, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern – präsentiert. Ausstellungsleiter Walter Bohlmann hob in seiner Ansprache hervor, dass eine Rassekaninchen-Schau einen kleinen Überblick über die vielfältigen Möglichkeiten einer besonderen Freizeitgestaltung bietet, nämlich die Beschäftigung mit Tieren und damit mit der Natur; ein wunderbarer Pakt, den man als Züchter eingegangen ist. Der Bürgermeister Wilfried Geiger stellte in seinem Grußwort als Schirmherr heraus, dass der Schauverbund sehr öffentlichkeits orientiert ist und eine Bereicherung für die Stadt Buchholz darstellt. Die Ergebnisse der Meisterschaft der Hamburger Clubs stellen sich folgendermaßen dar: 1.Platz Norddeutscher Alaska- und Havannaclub 968,5 Pkt. 2.Platz Spezialclub der Riesen- und Widderzüchter Norddeutschlands 965,0 Pkt. 3.Platz Spezialclub der Schwarz-, Blau- und Braunlohzüchter Norddeutschlands, Sitz Hamburg.
Das Siegertier stellte Heinz Kirchner mit Alaska 98,0 P. Folgende V-Tiere wurden nominiert: Deutsche Widder wildf. 97.0 P. Jörg Sommer Alaska 97,0 P. Heinz Kirchner Alaska 97,0 P. Herbert Warner Alaska 97,5 P. Heinz Kirchner Lohkaninchen havannaf. 97,0 P. Andreas Larsen.
Leistungspreise ZDRK-Präsidentenmedaille Heinz Kirchner (Alaska 388,5 P.) ZDRK Medaille Herbert Warner (Alaska 386,5 P.) ZDRK Club Medaillen Zgm. Mendrzik (Lohkaninchen schwarz 386,0 P.) und Heinz Kirchner (Alaska 385,5 P.) Landenverbandsehrenpreis: Michael Maiwald (Blaue Wiener 385,0 P.) Heiner Veit (Lohkaninchen havannaf. 385,0 P.) Zgm. Köhnecke (Weiße Neuseeländer 384,5 P.) VHK Club E Uwe Bartz (Zwergwidder weiß R:A: 384,5 P.) und Heinz Frehse (Feh Rexe 383,5 P.) ZGE: Alfred Möller (Helle Großsilber 383,5 P.) Kurt Wolkenhauer (Deutsche Riesenschecken 383,5 P.) Inge Rohwetter (Zwergwidder weiß R.A. 383,5 P.) Andreas Larsen (Lohkaninchen schwarz 384,0 P.) Uwe Eggers (Havanna 383,5 P.) Jörg Sommer (Deutsche Riesen wildf. 383,0 P.) Ingo Bolland (Zwergwidder thüringerf. 383,0 P.) Andreas Larsen (Lohkaninchen schwarz 383,0 P.) Mit einer Fototafel wurde an das Club-Fest im Sommer 2011 erinnert.
Verfasser Heinz Frehse</b> Referent für Presse und Öffentlichkeitsarbeit Backofensend 11 21382 Lüdershausen Tel./Fax: 04133 - 3370 www.kaninchen-vhk.de eMail: H.Frehse@gmx.de
Die Hamburger Flutkatastrophe 1962Am 16./17. Februar 2012 jährt die Flutkatastrophe in Hamburg und an der deutschen Nordseeküste zum 50. Mal. Der Chronist des Verbandes Hamburger Kaninchenzüchter e.V. Gerhard Larsen schrieb:Die Nacht, als die Deiche brachen, als der Nordwestorkan in der Nacht zum 17. Februar 1962 gegen 1.15 Uhr mit Böen von ungemessener Stärke die ersten Brecher des Elbehochwassers über den Wilhelmsburger Reiherstieg trieb, war es zu spät, die 70 000 Bewohner des gefährdeten südhamburgischen Stadtgebietes zu evakuieren oder noch zu warnen. Minuten später fielen die Telefone aus, brach die Stromversorgung zusammen, versagten die Sirenen, reißende Bäche flossen durch die Straßen und die Peterwagen der Polizei blieben mit ihren ohnehin dem brüllenden Orkan nicht gewachsenen Lautsprechern im Schlamm stecken. Um 2.15 Uhr brach der Reiherstiegdeich, um 3 Uhr auch der Deich am Spreehafen und mit würgender Wut schoss die Flut in die tief gelegenen Laubenkolonien ein, zerschlug die hölzernen Häuschen und riss die schlaftrunkenen Bewohner mit sich fort in die Nacht und in den Tod. Tausende verloren ihr Hab und Gut, über 300 Menschen ihr Leben. Am schwersten wurden die Stadtteile Wilhelmsburg, Waltershof, und Moorfleet -Hochburgen der Kaninchenzucht- betroffen. Trotz der großen Gefahren, die die Sturmflutkatastrophe mit sich brachte, vergaßen die Kaninchenzüchter ihre Tiere nicht und versuchten zu retten, was zu retten war. Ein Aufruf des Pressewarts Rudolf Hartmann an die Hamburger Züchter und die Redaktion des Deutschen Kleintier-Züchters und an die Zuchtfreunde des Zentralverbandes Deutscher Kaninchenzüchter rüttelte die gesamte Züchterschaft zu spontaner Hilfsbereitschaft auf. Hier zeigte sich, dass die Züchterfreundschaft kein leerer Wahn ist. 500 Tiere wurden aus dem Bundesgebiet und 150 Tiere aus dem eigenen Landesverband zur Verfügung gestellt. Weit über 1000 Briefe und Karten mussten in kurzer Zeit vom Landesverbandsvorsitzenden Günter Callies beantwortet werden. Diese großzügigen Tier- und Geldspenden halfen den betroffenen Züchtern, ihre Zucht in kurzer Zeit wieder aufzubauen. Der Landesverband Hamburg wird diese Hilfsbereitschaft nie vergessen. Dankesworte des 1. LV-Vorsitzenden Günter Callies auf der JHV am 16. März 1962: Mindestens 2000 Kaninchen sind in den Fluten qualvoll verendet. Die beiden Wilhelmsburger Vereine haben ihr gesamtes Tiermaterial verloren, ungeheurer Schaden auch in Waltershof. Das Spendenkonto ist auf 16519,80 DM angewachsen. Ich möchte an dieser Stelle allen Zuchtfreunden und Vereinen im Bundesgebiet für ihre Hilfsbereitschaft und Anteilnahme von ganzem Herzen danken. sie haben uns durch ihre freudig und spontan gebrachten Opfer bewiesen, dass eine echte Gemeinschaft unter den Züchtern besteht und sie haben uns durch ihre schnelle Hilfe viele Freunde erhalten und wir haben dadurch auch viele Freunde dazu gewinnen können und manches Leid und manche Not tragen und lindern geholfen. Ich glaube sicher, dass diese Aktion in der deutschen Kaninchenzucht sobald nicht vergessen wird. Ihnen wünsche ich, dass sie unter den norddeutschen Züchtern viele dankbare Freunde gefunden haben.“ Bilanz des „Hamburger Abendblattes“: Was die Flut anrichtete
In der Katastrophennacht überfluteten 220 Millionen Kubikmeter Wasser die Hansestadt – der 60fache Inhalt der Binnen- und Außenalster. Zeitweise erreichte der Orkan Windstärke 13. 1500 Rinder und 2500 Schweine ertranken; 125 Pferde, 90 Schafe und Ziegen; fast 20 000 Stück Federvieh kamen um.37 240 Doppelzentner Obst mussten vernichtet werden.33 Kleingartenkolonien machte die Flut unbewohnbar. 42 massive Häuser erlitten Totalschaden, 211 schwere Beschädigungen, 6080 erhebliche Wassereinbrüche. 6231 Behelfsheime wurden zerstört oder schwer beschädigt. Mehr als 25 000 Helfer waren im Einsatz, unter ihnen 8500 Bundeswehrsoldaten, 300 amerikanische, 200 britische, -50 holländische Soldaten. Dänemark half mit 8 Froschmännern von Falcks Redningskorps. -Mehr als 150 Hubschrauber holten 100 Menschen von Dächern. Bundeswehr und Bundesgrenzschutz setzten 600 Fahrzeuge bei der Rettung ein.-Unter den Rettern waren auch viele Frauen und Männer des DRK, des Arbeiter-Samariter-Bundes, des Malteser-Hilfsdienstes,der Johanniter-Unfallhilfe, des Bundes-Luftschutzverbandes, des Technischen Hilfswerks, des Verbandes Deutscher Sporttaucher,der DLRG, des Zolls, der Heilsarmee und der Versorgungsbetriebe.-Der Gesamtschaden, den die Flut anrichtete, beläuft sich auf weit mehr als 1 Milliarde DM.-In den Wochen nach der Flut gingen für mehr als 20 000 Hamburger, die ihr gesamtes Eigentum verloren hatten, mehr als 40 Millionen DM an Spenden ein.-Erst 4 Wochen nach der Katastrophe hatte sich das Wasser aus allen Überschwemmungsgebieten wieder verlaufen. Der entschlossene Einsatz des Innensenators Helmut Schmidt, der sich über Kompetenzen energisch hinwegsetzte, wurde legendär. Der Altbundeskanzler ist heute Ehrenbürger der Freien und Hansestadt Hamburg.Zeitzeugen berichten:Der 1. Landesverbands-Vorsitzende Heinz Kirchner (65) war damals 15 Jahre alt und züchtete als Jugendlicher im KZV HH 44 Wilhelmburg-Ost Schwarzloh-Kaninchen. Vater Willi Kirchner war 1. Vorsitzender des KZV HH 44 und hatte sich durch seinen nimmermüden Einsatz – er half, wo Hilfe vonnöten war – große Verdienste erworben. Das bescheidene Siedlungshaus steht in Kirchdorf, die tiefste Stelle der Elbhalbinsel Wilhelmsburg. Der Wasserstand maß dort 2,40 Meter. Der Keller des Hauses stand unter Wasser und in den Räumen des Hochparterres stand das Wasser 15 cm hoch. Bruder Robert Kirchner (80), der den Keller bewohnte konnte wichtige Dokumente und persönliche Unterlagen mit dem Einsatz eines Taucheranzugs retten. Robert Kirchner ist langjähriger 1. Vorsitzender des Kleingartenvereins Kirchdorf berichtet, dass die nicht verankerten Lauben unkontrolliert umher schwammen und das Wasser im Vereinshaus bis unter die Decke reichte. Auf der Kirchdorfer Straße schwammen Tierkadaver wie auf einem Fluss.Heinz Krohn (65) ist seit einigen Jahren 1. Vorsitzender des KZV HH 44 und gehörte 1962 als 15jähriger der Jugendgruppe des Vereins an. Auch seine Hermelin-Kaninchen konnten nicht gerettet werden. Im Vereinsfundus existiert ein Heft aus dem Jahr 1962, in dem alle gespendeten Kaninchen aus dem gesamten Bundesgebiet akribisch dokumentiert und die neuen Besitzer aufgeführt sind. Mit 3 Vereinen aus dem Landesverband Bayern hat sich eine regelrechte Partnerschaft entwickelt. Es handelte sich um den KZV B 226 Augsburg-Hochzoll, den KZV B 230 Augsburg-Bärenkeller und den KlZV B 171 Schongau. Im Gästebuch haben sich die Zuchtfreunde anlässlich des 40 jährigen Jubiläums des KZV HH 44 verewigt.Heinz Frehse (72) berichtet: „ Am 15. Februar feierte meine Verlobte Helga ihren 22. Geburtstag. Am 16. Februar heirateten wir. Der Sturm nahm immer größere Formen an. Das Tage zuvor bestellte Taxi zur Fahrt in die Osterkirche in Bramfeld kam nicht.Es war überhaupt kein Taxi zu bekommen. Die Zeit wurde knapp. Unsere Hochzeitsgäste warteten bereits in der Kirche. Ein Freund hat uns dann gefahren. Bei der Ankunft wirbelte der Sturm den Brautschleier über das Autodach. Im Laufschritt wurden wir nahezu gegen die schwere Kirchentür gepresst. So hatten wir uns unsere Trauung nicht vorgestellt. Die Feier fand in der Wohnung meiner Schwiegereltern statt. Die Stimmung war schon bedrückt, denn der Sturm ließ die Einfachverglasung des Wohnzimmerfensters hörbar knistern. Auf der nächtlichen Fahrt durch Hamburg zu unserer kleinen Behelfswohnung in Iserbrook bemerkten wir zunächst nicht, dass die Straßenbeleuchtung ausgefallen war. Nur die Bundeswehrkaserne an der Osdorfer Landstraße war hell erleuchtet. Es wurden Hilfsgüter verladen. Von der Flutkatastrophe haben wir erst am nächsten Morgen im Rundfunk erfahren. Die Nachbarin eines Neubaus klopfte an unserer Tür und bat um warmes Wasser, da der Strom und somit auch die Zentralheizung ausgefallen waren. Wir Frischverheirateten hatten in unserer Wohnküche im Keller meines Elternhauses kein fließendes Wasser, aber auf dem neuen weiß emaillierten Kohle-Beistellherd stand stets der Wasserkessel mit der klassischen Pfeife mit heißem Wasser bereit. Am 18. Februar beging ich meinen 22. Geburtstag; von feiern konnte keine Rede sein. 2012 feiern wir unsere Goldene Hochzeit. "Die Erinnerung an die Flutkatastrophe kehrt jedes Jahr wieder.“
Verfasser Heinz Frehse</b> Referent für Presse und Öffentlichkeitsarbeit Backofensend 11 21382 Lüdershausen Tel./Fax: 04133 - 3370 www.kaninchen-vhk.de eMail: H.Frehse@gmx.de |
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