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Clubs im Verband Hamburger Kaninchenzüchter(entnommen aus der 100 Jahr Chronik des VHK) Da die zur Verfügung stehenden Unterlagen über die Geschichte der Clubs sehr unterschiedlich in ihrem Umfang sind wird die Geschichte der Clubs, nach einigen allgemeinen Informationen, einzeln behandelt. Die Geschichte der gemeinsamen Club-vergleichsschauen folgt im Anschluss an die Clubs. Ab dem 8. April 1936 werden die Clubs als Sondervereine geführt um dann, am 1. Oktober 1942, von der Reichsfachgruppe ganz aufgelöst zu werden. Ab 1945 trafen sich die Mitglieder der schon vor 1942 vorhandenen Sondervereine erneut, um diese jetzt als Clubs wieder zu beleben. Im Legiensaal des Gewerkschaftshauses fand, am 28.April 1963, eine Tagung aller Hamburger Clubs statt, die sich als eine erfolgreiche Veranstaltung erwies. ZDK Präsident Kurt Binder, der auf Einladung anwesend war, hielt einen Vortrag mit dem Thema: „Arbeiten der Clubs in der Zukunft". Am Schluss seines hervorragenden Vortrags stellte Kurt Binder nochmals den Begriff „Spezialzüchter" heraus. Hier wäre es wünschenswert, wenn jedes Clubmitglied ein Spezialzüchter wird. 11 Clubs mit 219 Mitgliedern gehören 1997 zum Verband Hamburger Kaninchenzüchter. Die Clubschauen der Clubs vom Verband Hamburger Kaninchenzüchter e.V. Fritz Burmeister, Obmann für Clubs, lädt die Vorstände und interessierten Mitglieder der bestehenden Clubs, HH3 Hermelinclub, HH10 Rex Club, HH84 Lohclub und HH99 Riesen und Widderclub zum Treffen im Schinkenkrug in der Bremer Reihe am Ham-burger Hauptbahnhof ein, um eine gemeinsame Clubschau durchzuführen. Es war nicht einfach um auf einen gemeinsamen Nenner zukommen, aber es wurde geschafft. Nun, wenn man nach Jahren mit den dabei Gewesenen, mit den Senioren und Vätern der Clubschau sprach, so begannen sie schwärmend zu berichten von der Gemeinschaft der Clubs, der Gemütlichkeit und der Freude am gemeinsamen Durchführen dieser Ausstellung und der folgenden Clubschauen. Am 26. und 27. September 1959 wurde dann von den Clubs des Verbandes Hamburg zum ersten Mal eine gemeinsame Clubschau im Vereinshaus des Kleingartenvereins Billerhuder Insel durchgeführt. Die Ausstellungsleitung dieser Schau lag in den Händen von Heinrich Pantelmann. Am Samstag, den 26. September fand im Ausstellungslokal ein Züchterball statt, der von Zuchtfreunden aus nah und fern besucht wurde. Unter diesem guten Stern schrieb der Vorsitzende des VHK Heinrich Kruse, rück- und weit vorausschauend folgendes zum Geleit: „Die Clubs sind die Träger der Rassekaninchenzucht. Sie haben fruchtbringende Arbeit für die Kaninchenzucht geleistet, Clubmitglied zu sein bedeutet mehr als nur schlechthin Kaninchenzüchter zu sein. Die Pflicht eines jeden Clubmitgliedes ist es, durch die Abgabe nur besten Zuchtmaterials die Grundlage für die Verbreitung bester, erbfester Leistungstiere zu schaffen und ebenfalls ein Beispiel für eine mustergültige Zucht- und Haltungsanlage zu geben. Es kann nicht die Aufgabe der Clubs sein, Spitzenleistungen von einzelnen Tieren zu demonstrieren. Nein, nicht aus dem guten Elterntier ist der Wert der Zucht ersichtlich, erst die gute Familie, der gleichmäßig gute Stamm bringt den richtigen Erfolg". Heinrich Kruse Zwei weitere VHK Clubschauen fand an gleicher Stelle, am 8. und 9. Oktober 1960 unter Mitwirkung des neu gegründeten Silberclubs HH12 mit 268 gemeldeten Kanin¬chen und am 7. und 8. Oktober 1961 mit einem Meldeergebnis von 432 Kaninchen statt. Die VHK Clubschau 1962 fand am 3. und 4. November im Vereinshaus des Männer-Ruderclubs Wilhelmsburg, Vogelhüttendeich statt. Von den teilnehmenden Clubs HH2, HH3, HH10, HH12, HH 84, und HH99 wurden 409 Kaninchen gemeldet. An gleicher Stelle fand am 9. und 10. November 1963 die nächste VHK Clubschau statt. Erstmals mit dabei war der Schecken- und Holländerclub HH27. Unter der Schauleitung von Willi Kirchner wurden 380 Kaninchen der Öffentlichkeit präsentiert. Der 30. und 31. Januar 1965 war das Austragungsdatum der ersten VHK Clubschau dieses Jahres mit 233 Kaninchen im Vereinshaus des GBV Hamburg-Moorfleth in der Halskestraße. Am 16. und 17 Oktober fand am gleichen Ort die zweite VHK Clubschau des Jahres statt. Diese Schau wurde vom Club HH27 durchgeführt und es wurden 453 Kaninchen ausgestellt. In Hamburg-Boberg fand am 7. und 8. Januar 1967 eine weitere VHK Clubschau mit 304 gemeldeten Kaninchen statt. Die Schauleitung lag in den Händen von Peter Schmitt, Heinrich Pantelmann, Willi Kirchner und Willi Collien. Am 25. und 26. Oktober 1969 war die Tribünenhalle der Homer Rennbahn Aus-tragungsort der VHK Clubschau. Dank des Entgegenkommens des Ortsamtes Billstedt, dessen Leiter Ober-Regierungsrat Kahlff es sich nicht nehmen ließ, zur Eröffnung zu erscheinen und dank der rührigen Tätigkeit der Ausstellungsleitung und ihrer Helfer wurde die Schau zu einem vollen Erfolg. Alle 11 Clubs des VHK beteiligten sich mit insgesamt 497 Kaninchen an dieser traditionellen Schau. Ein ausgezeichneter, ge-druckter Katalog hielt die Ergebnisse der züchterischen Arbeit fest. 1971, am 9. und 10. Januar wurde die traditionelle VHK Clubschau zum ersten Mal als „Norddeutsche Clubschau" in der Homer Rennbahn durchgeführt. 62 Clubmitglieder, darunter Clubzüchter aus Schleswig-Holstein und Hannover, führten zahlreichen Be-suchern an beiden Tagen 390 Kaninchen aus 24 Rassen vor. Erstaunlich war die ansteigende Beteiligung in der Ausstellung von Familien und Wurfgeschwistern. Wenn auch die Beschickung durch auswärtige Clubmitglieder und die Beleuchtung in der Tribünenhalle der Homer Rennbahn besser hätte sein können. Schon am 9. und 10. Oktober 1971 wurde die 2.Norddeutsche Clubschau in der Tribün-enhalle der Horner Rennbahn ausgetragen. Unter der Leitung von Ausstellungsleiter Willi Kirchner wurden 511 Kaninchen ausgestellt. In seinem Jahresbericht 1972 erklärt der VHK Clubobmann Willi Kirchner, die Homer Rennbahn entspricht nicht seinen Vorstellungen von einer Halle, die den Ansprüchen an eine solche Schau gerecht werden müsse. Er hat sich daher um ein anderes Lokal bemüht. Das Jahr 1973 war wieder ein Jahr mit zwei VHK Clubschauen. Die 12. Hamburger Clubschau wurde am 13. und 14. Januar 1973 in der „Eichenhöhe" in Hamburg-Harburg durchgeführt. Unter der Leitung von Willi Kirchner wurden von 76 Clubfreunden 468 Kaninchen ausgestellt. Die zweite VHK Clubschau des Jahres fand am 3. und 4. November in Hamburg — Klein Flottbek mit 494 Kaninchen statt. Ab 2000 VHK Clubschauen im Jugend- und Kulturheim Hamburg Billwerder Ein toller Einstieg in eine neue Ära der VHK Clubschauen war die 2000 erstmals im Jugend- und Kulturheim Hamburg Billwerder durchgeführte Schau und dies, trotz einiger „Unkenrufe" im Vorwege. Die 268 gezeigten Kaninchen unserer Clubzüchter waren ein sehr gutes Meldeergebnis. Die Hamburger Clubschau 2001 war wieder ein voller Erfolg. Die gute Zusammenarbeit aller Helfer mit der Ausstellungsleitung kann man nur als hervorragend bezeichnen. Mit 242 gezeigten Kaninchen war die Schau ganz gut beschickt. So schrieb Clubobmann Heinz Kirchner in seinen Jahresbericht. Nach diesem Jahresbericht gab es zu der Zeit im VHK 11 Clubs mit 187 Mitgliedern. Die Clubschau 2002 schloss sich nahtlos an die Erfolge der zwei vorherigen Schauen im Kulturheim Billwerder an. Auch die Hamburger Clubschau 2003, durchgeführt im Januar 2004, war etwas Besonderes. Dies zeigt die Zahl der gemeldeten Tiere und die Tatsache, dass alle 11 Hamburger Clubs sich beteiligten. Die Räumlichkeiten im Jugend- und Kulturheim scheinen geradezu auf die Bedürfnisse solch einer Clubschau zugeschnitten zu sein. Zur fünften Hamburger Clubschau in Hamburg Billwerder gab es leider einen kleinen Rückgang in der Tierzahlmeldung zu verzeichnen. Aber alle Hamburger Clubs haben sich wieder beteiligt und so konnte eine große Anzahl an Rassen präsentiert werden. Für alle Mitglieder der Hamburger Clubs, besonders aber als Dank an alle Helfer bei der Clubschau wurde im August 2004 ein Grillfest durchgeführt. Dieses erstmals beim KZV HH44 durchgeführte Grillfest der Hamburger Clubs war sehr gelungen. Die Tiermeldungen für die Clubschau im Januar 2005 waren etwas höher als im Vorjahr, wobei sich wieder alle Clubs beteiligten. Dies wird als Zeichen dafür bewertet, dass man mit der Hamburger Clubschau in der jetzigen Art auf dem richtigen Weg ist. Den ersten Platz bei der Clubmeisterschaft belegte der Alaska und Havanna Club HH29 mit 968,0 Punkten. Auch das im August zum zweiten Mal an gleicher Stelle wie im Vorjahr durchgeführtes Grillfest war wieder ein voller Erfolg. Im Dezember 2006, und nicht wie sonst im Januar des Folgejahres, fand die Hamburger Clubschau 2006 wieder im Jugend- und Kulturheim statt. Trotz der Terminverschiebung war das Meldeergebnis mit 243 Kaninchen erfreulich hoch. Nur die Besucherzahlen waren, wegen der Nähe zu den Weihnachtstagen sehr gering. Hamburger Clubmeisterschaft wurde der Norddeutsche Loh-Club HH84 mit 966,0 Punkten. Das Grillfest der Hamburger Clubs im August 2007 war wieder ein großer Erfolg. Auch der Verbandsvorsitzende war wieder dabei, aber diesmal nur kurz, denn für den nächsten Tag war für ihn die 100km Strecke bei den Vattenfall Cyclassics angesagt.
Der Verbandsvorsitzende mal ganz anders Von zehn der elf Hamburger Clubs wurden 2008 in Billwerder auf der VHK Clubschau 243 Kaninchen ausgestellt. Den Titel des Hamburger Clubmeisters errang der Alaska und Havanna Club HH29. Ausgetragen am 17. und 18. Januar 2009, war die VHK Clubschau 2008 die zweite Veranstaltung im Jubiläumsjahr „100 Jahre Verband Hamburger Kaninchenzüchter.". Mit 200 gemeldeten Kaninchen von Acht der elf Hamburger Clubs gab es einen Negativrekord im Meldeergebnis für die Clubschauen im Jugend- und Kulturheim, Billwerder. Clubmeister wurde wieder der Alaska und Havanna Club HH29 mit 967,5 Punkten. Heinz Kirchner schreibt als Ausstellungsleiter und VHK Clubobmann in seinem Jahresbericht: „Warum so wenige Meldungen, haben die Clubzüchter kein Interesse mehr?" Das fünfte stattgefundene Grillfest beim KZV HH44, war wieder ein voller Erfolg, wobei die Teilnehmerzahl mittlerweile bei ca. 70 angelangt ist. Freudig aufgenommen von alle VHK Clubzüchtern wurde die Nachricht, dass ihr Clubobmann, Züchterfreund, Helfer und Berater sowie „Kämpfer" an vielen Fronten im Verband, Heinz Kirchner, zum Meister der Deutschen Rassekaninchenzucht ernannt wurde.
Heinz vor seinem Traum von einem Auto, einem Cabrio Sein Kommentar gegenüber dem Fotografen: Ulli das ist doch nicht Dein Ernst. Obmann für Clubs im Verband Hamburger Kaninchenzüchter Jahre Vorname, Name Club Fritz Burmeister HH 84 - 1971 Peter Schmitt HH 27 1971 - 1980 Willi Kirchner HH 10 1980 - 1992 Werner Hacker HH 84 1992 - 2001 Harry Ristau HH 99 2001 - bis heute Heinz Kirchner HH 29
Die Clubs des Verbandes Hamburger Kaninchenzüchter Stand 2009 HH 3 Hamburger Hermelin- und Farbenzwerge-Club Vors. Monika Rohwer, Blomkamp 119. 22607 Hamburg HH 5 Wiener-Club HamburgVors. Michael Maiwald, Haidehof 8a, 22880 Wedel HH 6 Norddeutscher Neuseeländer-Club Vors. Werner Deike, Große Str. 48, 21380 Artlenburg HH 8 Norddeutscher Spezial-Hasen-Club Vors. Klaus Dorn, Drennhäuser Weg 6, 21423 Dräge HH 10 Rex-Club Hamburg Vors. Klaus Petersen, Hanhoopsfeld 15, 21079 Hamburg HH 12 Hamburger Silber-Club von 1960 Vors. Klaus Ramm, Hundstr. 8, 22047 Hamburg HH 27 Hamburger Schecken- und Holländer-Club Vors. Lothar Fickler, Kirchstr. 14, 24461 Sievershütten HH 28 Norddeutscher Chinchilla-Club Vors. Walter Bohlmann, Eichenstr. 30, 21224 Rosengarten/Eckel HH 29 Norddeutscher Alaska- und Havanna-Club Vors. Heinz Kirchner, Kirchdorfer Str. 119, 21109 Hamburg HH 84 Spezialclub der Schwarz-, Blau- und Braunlohzüchter Norddeutschlands Vors. Thomas Mendrzik, Hermann-Balk-Str. 70, 21147 Hamburg HH 99 Spezialclub der Riesen- und Widderkaninchenzüchter Norddeutschlands Vors. Walter Reimers, Moorwerder Süderdeich 25, 21109 Hamburg |
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